Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren. Wir gehen davon aus, dass Körper und Seele eine Einheit sind. Krankheiten, Symptome oder Leidenzustände sind demnach entweder Ursache oder Ausdruck von seelischem Ungleichgewicht.

Es lässt sich – anders als bei medizinischen Krankheiten – oft nicht so klar einordnen, wann man eine Psychotherapie beginnen sollte.

• Suchen Sie Unterstützung, um seelische Probleme zu bewältigen oder eine schwierige Lebenssituation zu verändern?

• Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen etwas innerlich im Weg steht, Ihr Leben so zu leben und zu genießen, wie Sie es sich eigentlich wünschen würden? 
• Leiden Sie manchmal unter unangenehmen Gefühlen, körperlichen Schmerzen ohne ausreichende medizinische Erklärung?
• Fühlen Sie sich antriebslos?
• Haben sie das Gefühl, dass Sie manchmal „zu viel“ oder auch „zu wenig“ empfinden oder wahrnehmen können?
• Waren Sie Betroffene/r oder ZeugIn einer traumatischen Situation und fühlen sich seither nicht mehr so wie davor?

In all diesen Fällen kann Psychotherapie und /oder Traumatherapie sinnvoll sein, um etwas zu verändern. Wer in Psychotherapie geht übernimmt Verantwortung für die eigene Gesundheit. Wenn man eine Psychotherapie macht, ist dies ein Hinweis darauf, dass man Probleme erkennt, sich um sich kümmert und daran arbeiten will, sie zu überwinden.

Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch, etwas zu verändern, und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen.

Eine Altersbeschränkung gibt es nicht: Psychotherapie kann in jedem Alter hilfreich sein.

Die Vergangenheit kann man nicht ändern, sich selbst aber schon, für die Zukunft.
Hans Fallada